Ruderclub siegt hauchdünn vor Rugbyspielern

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Im erstmals beim Tauziehen ausgetragenen „Ladies-Cup“ waren die American Footballerinnen der „Golden Eagles“ erfolgreich

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Von Gernot Kirch: Die Wasser- und Ovalballsportler stellten am Samstag beim Tauziehwettbewerb des Bachfischfestes die stärksten Mannschaften. Ab 14.30 Uhr ging es auf der Rheinpromenade am Bouleplatz bei herrlichem Sonnenschein los.Viele Zuschauer hatten sich eingefunden, um dem Spektakel beizuwohnen. Die extra aufgestellten Stühle waren rasch belegt und alles wartete mit Spannung auf das erste „Ziehen“. Einziger Wermutstropfen bei der Veranstaltung war, dass entgegen den erwarteten mehr als zehn Teams nur fünf Herren- und zwei Damenmannschaften gegeneinander antraten. 

 

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Bei den Herren stellten der Ruderclub zwei Teams sowie der Schwimmclub Poseidon, der Rugby Club und der Tanzsportverein Worms-Wonnegau jeweils eine Mannschaft. Die beiden Damenteams stellten der American Footballclub „Mainz Golden Eagles“ und das „Personal Training Team“ aus Pfeddersheim. Nach spannendem Vorkampf standen sich bei im Herrenfinale der Ruderclub I. und der Rugby Club gegenüber. Beide Teams boten starke Leistungen und zeigten ihre Körperkraft sowie gute Kondition. Am Ende hieß der verdiente Sieger Ruderclub Worms vor den Rugby Cracks.

 

Bei den Frauen setzten sich die Damen der Mainz Golden Eagles durch. Wobei die Footballerinnen darauf Wert legten, dass sie American Football spielen und keine Cheerleader sind. Die sympathischen Frauen und Mädchen aus Mainz nutzten die Gelegenheit, um Werbung für den Footballsport in Worms zu machen. Denn nach dem Ende der „Dragons“ vor rund 25 Jahren gibt es in der Nibelungenstadt kein  entsprechendes Team mehr, das dem Football-Ei nachjagt. Wobei an dieser Stelle erwähnt sei, dass Rugby und American Football zwar verwandte Sportarten, aber keinesfalls identisch sind. So ist das Rugby-Ei größer als jenes beim Football. Auch stehen beim Rugby 15 Cracks auf dem Platz und beim Football nur elf. Der größte Unterschied ist sicher aber die Polsterung, die Footballer im Gegensatz zum Rugby-Spoiler tragen. Auch darf beim Football das Ei zu einem Passempfänger nach vorne geworfen werden, während es beim Rugby nur „getragen“ werden darf.

 

Quelle: NibelungenKurier vom 05.09.12