Rugby Club mit „Sieg in letzter Minute"

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Worms schlägt Kaiserslautern im Verfolgerduell hauchdünn mit 11:8

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Mit toller Moral und einer gehörigen Portion Glück siegten die Wormser (rotes Trikot) schließlich hauchdünn mit 11:8 gegen Kaiserslautern. Foto: Gernot Kirch

 

VON GERNOT KIRCH Die Heimaufgabe gegen den Tabellenvierten aus Kaiserlautern hatten sich die Wormser einfacher vorgestellt. Dass sie am Ende noch knapp die Nase mit 11:8 (3:8) vorne hatten, spricht für die Moral der Wormser, hat auch viel mit Glück zu tun. Denn das gesamte Spiel über lagen die Cracks aus der Nibelungenstadt zurück und hatten auch nur ganz wenige wirkliche Siegchancen. So ging Kaiserlautern bereits in der zweiten Minute durch einen Straftritt mit 0:3 in Führung.

Als die Pfälzer schließlich sogar einen Versuch legen konnten und plötzlich mit 0:8 in Front lagen, lief bei Worms nicht mehr viel zusammen. Vieles blieb Stückwerk und so schaffte man es nicht, in die Nähe der gegnerischen Grundlinie zu gelangen.

Als einige Wormser den Kopf schon hängen ließen, war wieder "Mister Zuverlässig", Jens Neu, zur Stelle und verwandelte einen Straftritt zum 3:8 Halbzeitstand.

Im zweiten Abschnitt kamen dann auf Wormser Seite mit Spielertrainer Andreas Hacker und Rouven Geiger zwei Routiniers ins Team, die für mehr Ordnung und Angriffschwung sorgen sollten. Was zunächst aber nicht gelingen sollte. Vielmehr blieb das Spiel ausgeglichen und nur selten kam eine Mannschaft in die Nähe der gegnerischen Grundlinie, so dass brenzlige Situationen Mangelware blieben.

Schließlich war es wieder Jens Neu, der die Wormser durch einen verwandelten Straftritt auf 6:8 Punkte heranbrachte. Und plötzlich waren die Wormser erwacht. So sehr ihr Spiel in den ersten 70 Minuten dahin geplätschert war, so vehement und kampfkräftig bestürmten sie nun die Kaiserslauterer Grundlinie. Um jeden Meter Boden wurde nun in der insgesamt harten, aber fairen Begegnung gefightet.

Wobei die Aktionen hektisch waren, da nun natürlich die Zeit herunterlief. Aber alle, Zuschauer wie Spieler, spürten, dass "noch etwas ging", das Match noch nicht entschieden war. Und wirklich, drei Minuten vor Schluss gelang es den Wormsern das Leder-Ei hinter der gegnerischen Grundlinie zum viel umjubelten 11:8 Endstand abzulegen.

Der nächste Gegner heißt nun in der letzten Hinrundenpartie am nächsten Samstag Pünderich.

Positiv aus Wormser Sicht ist noch zu bemerken, dass man sich nun wieder auf nur einen Punkt an den Tabellenzweiten aus Saarbrücken herangearbeitet hat.

Ein besonders Lob von Trainer Andreas Hacker erhielten drei junge Nachwuchsspieler, die gegen Kaiserslautern ihr erstes Herrenpunktspiel überhaupt absolviert haben. Dies waren: Roger Romey, Max Jantke und David Lezzi.

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Quelle: Nibelungen-Kurier-Online, Autor: Gernot Kirch, Link: http://www.nibelungen-kurier.de/?t=news&s=Sportnachricht&ID=24062&bcsi_scan_C82CB4AD616E96CA=CyMDVvxC5AyfNT9NHwBTpjIAAAB2lc8l